Editorial

Was, nur 30 im Monat?
Samstag war Premiere in der Landesbühne: „König Lear“. Wie immer, erhalte ich freundlicherweise eine Einladung von den Landesbühnen Sachsen, und wenn es die Zeit erlaubt und die Lust dazu kommt, nehme ich die Einladung gern wahr. So auch diesmal, aber keine Angst, die Rezension kommt nicht jetzt an dieser Stelle, sondern einige Seiten später. Die Vorbereitung auf den Theaterbesuch beginnt ja oft mit einem Blick ins Internet, um sich über Anliegen und Darsteller zu informieren und dabei ist mir etwas aufgefallen.
Ich scrolle und scrolle im Spielplan und ein Stück folgt dem anderen.
Jeden Tag mindestens (!) eine Vorstellung im Stammhaus oder in der Region oder gleichzeitig an zwei Spielorten.
Immer präsent.
Und ich frage mich: Wie machen die das nur? Die Darsteller, die Musiker und alle, die im Hintergrund arbeiten, von der Schneiderei bis zu den Werkstätten, vom Servicepersonal bis zu den Technikern. Alle immer bereit, ohne Ruhephase zwischen Probe, Premiere und Aufführung. Wird da eine Inszenierung abgeschlossen und Luft geholt und dann eine neue begonnen oder laufen alle stets auf Hochtouren, weil vieles parallel geschehen muss?
Und die Kreativität darf ja dabei auch nicht verloren gehen.
Also, ich könnte das nicht! Und Sie?

Ilona Rau

schlechtbescheidenmittelmäßiggutexzellent (Noch nicht bewertet)
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