Radebeul hat ein neues Kunstobjekt

Haben sie die Plastik „Wende“ von dem Künstler Reinhard Dietrich aus Ribnitz-Damgarten schon entdeckt? Radebeul lag bisher nicht in seinem künstlerischen Betätigungsfeld, er hat zahlreiche Plastiken und baukünstlerische Arbeiten in Städten und Orten an der Ostsee hinterlassen. So z.B. Wandmosaikgestaltungen an Neubauten in Rostock oder eine künstlerische Gestaltung eines Bootes neben dem „Teepott“ in Warnemünde. Im Laufe seines Lebens hat er oft mit dem bekannteren Künstler Jo Jastram zusammen gearbeitet. Bei dem vor den Landesbühnen aufgestellten Objekt handelt es sich um eine kubisch geprägte, männliche Bronzefigur, die den Kopf um 180° dreht und in zwei Stahlträger eingespannt worden ist.

Bild: D. Lohse


Auf diese Weise will sie uns an die Wende von 1989 erinnern. Diese Plastik konnte aus dem Nachlass des Künstlers, der 2015 verstorben ist, erworben werden. Er konnte also nicht ahnen, dass seine Plastik einmal in Radebeul stehen würde. Die Idee, diese künstlerische Arbeit nach Radebeul zu holen, stammt von Robert Bialek, der hier ein Baugeschäft unterhält und in Kontakt zur Witwe des Künstlers, Frau Magdalena Dietrich, stand.

Bild: D. Lohse


Zur Realisierung der Idee formierte sich eine Dreiergruppe – das Kulturamt der Stadtverwaltung Radebeul, die Landesbühnen Sachsen und der Verein Denkmalpflege und neues Bauen. Seit dem 3. Oktober 2020 steht diese kleine Figur auf dem Fußweg der Meißner Straße vor den Landesbühnen und bereichert so den öffentlichen Raum in künstlerischer Weise.

Bild: D. Lohse


Dietrich Lohse

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