Das Problem sind die Sonntage

Ausstellung in der FAMI porträtiert jung Verwitwete und ihre Familien

Das Problem sind die Sonntage“ – das sagt eine junge Frau zur neuen Alltagswirklichkeit nach dem frühen Tod ihres Mannes. Die Aussage ist in der gleichnamigen Ausstellung zu lesen, die der Fotograf Jann Höfer innerhalb seines Studiums konzipiert hat. Unterstützt wurde er hierbei von der Texterin Paula Stille, den Grafikern Katrin und Jakob Göbel und den Vereinsverantwortlichen des bundesweiten Vereins „VIDU – Selbsthilfe für Verwitwete“. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Bilder und Zitate in eine Zeitung gepackt. Die einzelnen Druckbögen der Zeitung können als Ausstellung auseinandergenommen werden. Diese Zeitungsausstellung wurde seit 2021 bundesweit bereits an über 100 Orten in Hospizen, Kirchen, Cafés und anderen öffentlichen und privaten Räumen gezeigt. Auf einer eigenen Webseite kann die Ausstellung virtuell besucht werden: https://www.das-problem-sind-die-sonntage.de/

Foto: J. Höfer

Gut 35 Menschen kamen am 29.4.zur Eröffnung der Ausstellung „Das Problem sind die Sonntage“. FAMI-Gründungsmitglied Barbara Plänitz hatte die Ausstellung gemeinsam mit dem bundesweiten Verein „VIDU – Selbsthilfe für Verwitwete“ und dessen Vertreterin Susanne Hempel organisiert. Geschäftsführer Mathias Abraham begrüßte die Gäste. Vereinsmitglied Christiane Weisbach spielte ausgewählte Stücke auf ihrer Querflöte. Die Dresdner Trauerkünstlerin Anja Plechinger las Texte und Gedichte vor, die ihre eigene Betroffenheit schilderten.

Autor

Die Ausstellung ist noch bis zum 02.06. im Familien-Café des Familienzentrums Radebeul e.V., Altkötzschenbroda 20 Mo-Do, 9.00-17.00 Uhr, Fr, 9.00-14.00 Uhr zu besichtigen.

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