Das Geschenk der Stille

Der heutige Zustand der Welt, das ganze Leben ist krank.

Wenn ich ein Arzt wäre und man mich fragte, was rätst Du?

Ich würde antworten, schaffet Schweigen.

Bringt die Menschen zum Schweigen.

Wer auf seinem Lebenskurs bleiben will, der braucht Stunden, Tage der Besinnung.

Je lärmender die Welt, je verworrener, desto dringender brauchen wir Stille.

Wir kommen in der Stille zum Nachdenken und das ist nötig.

Die Hektik des Tages vereinnahmt uns, wir müssen so vieles verarbeiten, dass wir kaum zum Nachdenken kommen.

Vor mir liegt eine lange Wegstrecke und ich möchte sie bezwingen, aber weiß ich, was mich am Ende erwartet?

Die Stille des Waldes begleitet mich rechts und links.

Plötzlich springt aus der Stille des Waldes ein Eichhörnchen auf den Weg, es bleibt sitzen und schaut mich mit großen Augen an, dann verschwindet es wieder in der Stille des Waldes.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, nun denke ich über das kleine Eichhörnchen nach, „War doch süß“.

Am liebsten wäre ich ihm nachgelaufen, doch nun kann ich dort weiterdenken, wo mich das kleine Eichhörnchen unterbrochen hat.

Die Stille tut gut, sie hilft, um ruhig zu werden und über unser Dasein nachzudenken.

Einsamkeit ist etwas Anderes wie Stille.

Einsamkeit macht traurig und ängstlich, doch Stille gesund und frei.

Sie begleitet uns, wenn wir sie suchen.

In der Stille kann ich auch die Zeit empfinden.

Wir leben nicht in der Vergangenheit, auch nicht in der Zukunft, wir leben jetzt in diesem Raum und der Augenblick ist unsere Zeit.

Nutze sie, denn jeder Atemzug verweht, so wie der Wind vorüber weht.

Die Erinnerungen tragen wir in uns wie eine stille Freude und das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk und das sollte man sich erhalten.

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