Editorial 10-25

So einen Tag hatte Radebeul wohl noch nie erlebt!

Am Sonntag, den 14. September, fand in diesem Jahr der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Zahlreiche Kulturdenkmäler in Radebeul und Umgebung öffneten wieder für interessierte Besucher ihre Pforten. Allerdings ahnte man schon im Vorfeld, dass dieses Mal der Fokus besonders auf ein Objekt gerichtet sein wird. – Die „Villa Kolbe“! Perspektivisch rückt wohl ein neuer Name in den Blick, denn der neue Eigentümer wirbt mit den beiden Vorbesitzern wirkungsvoll mit der dankbaren Alliteration „KOLBE – KOHLMANN – KUHNT“. Seit etwa einem halben Jahr ist René Kuhnt in diesem historischen Ensemble mit atemberaubender Geschwindigkeit zugange.

Mit seiner exponierten Lage, direkt an der Meißner Straße, kann sich kaum ein Passant den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen am Haus und Park entziehen. Daher war es nicht verwunderlich, dass mit einer großen Menschenschar gerechnet wurde. Wieviele, hat allerdings auch den Veranstalter überrascht. Nach seiner Schätzung müssen es ca. 7.000 Besucher gewesen sein, die wenigstens mal einen kleinen Blick in die derzeit noch durch Vandalismus stark in Mitleidenschaft gezogenen Räume werfen wollten. – Bis in die Abendstunden riss eine überwältigend lange Schlange nicht ab!

Als Gastronom hatte der neue Hausherr mit einigen Ständen und zahlreichen Sitzgelegenheiten auf den ausgedehnten Rasenflächen zudem für das leibliche Wohl gesorgt.

Ein auf der Wiese platzierter historischer Flügel wurde zum Mittelpunkt des musikalischen Rahmenprogramms und verlieh so dem Ort noch zusätzlich ein besonderes Ambiente.

Sascha Graedtke

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