Editorial Augustheft

Neulich, auf dem Weg zur Arbeit, hatte ich richtig Glück. Am rechten Fahrbahnrand fuhr ein Junge mit dem Fahrrad zur Schule. Vielleicht 10/11 Jahr alt. Den großen Schulranzen auf dem Rücken und einen großen Rucksack am Lenker. Solch waghalsigen Fahrradfahrern begegnet man leider immer wieder und die Eltern, die ihre Kinder so fahren lassen, kann ich nicht verstehen. ( Die Frage der Beleuchtung lass ich jetzt mal außen vor). Also, es kam, wie es kommen muss, der Junge bekam durch eine kleine Unachtsamkeit einen „Schlenker“, der durchaus zu einer Kollision mit mir hätte führen können. Glücklicherweise war er auf einem Fahrradweg und ich auch vorsichtig genug, den geforderten Abstand zu halten und so ging es gut aus. Radwege sind schon eine gute Möglichkeit, Fahrradfahrer aus dem „Autochaos“ herauszuhalten. Deshalb begrüße ich jede Entscheidung für innerstädtische Radwege. Sehr erstaunt war ich deshalb, als ich sah, die Radwege (als Teil der Fußwege) von Naundorf nach Kötzschenbroda wurden wieder beseitigt.

Eine Begründung kenne ich leider nicht für diese Entscheidung, wäre aber gespannt, sie zu erfahren. Gewiss bergen die Fahrradfahrer auf den Fußwegen Gefahren für die Grundstücksnutzer bei der Ausfahrt. Vorsicht ist aber immer geboten, egal ob da Fußgänger oder Fahrradfahrer kommen können. Mir wäre trotzdem lieber, die Mutti mit dem Kind auf dem Fahrrad fährt auf einem separaten Weg als unmittelbar neben einem großen LKW, oder?

Ilona Rau

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