Das Titelbild führt uns diesmal mit einem Abstecher ins Böhmische. Ein Landstrich, dem sich André Uhlig auf ganz besondere Weise verbunden fühlt. Wenn auch noch viel unberührter, so erinnert die liebliche, ja fast mediterrane Gegend im Umfeld von Litom??ice (deutsch Leitmeritz) an das Elbtal in Radebeuler Umgebung. 100 Kilometer elbaufwärts zwängt sich der Fluss an seiner engsten Stelle durch die Porta Bohemica (Böhmische Pforte).
Die Zeichnung offenbart, dass auch dort der Weinbau eine Symbiose mit der sanften Hügellandschaft eingeht. Der Berg im Bildhintergrund trägt, wie sinnträchtig für unser Heft, den Namen „Radobyl“. Und tatsächlich ist die deutsche Variante Radobil und gar Radebeule.
Im Böhmischen Mittelgebirge ist er einer der markantesten Kegelberge. Besonders von südlicher Seite zeigt der kahle, nahezu waldlose Berg seine typische glockenförmige Gestalt.
Ähnlich wie an vereinzelten Weinhängen in Radebeul, bilden auch dort unter Naturschutz stehende seltene Trockenrasen wertvolle Kleinbiotope.
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