Editorial 9-15

Der Monatswechsel vom August zum September markiert das allmähliche Verglühen des hochsommerlichen Hitzeflirrens und schenkt uns eine Vorahnung auf die Ernten des kühleren Herbstes. Eine gerade für unsere Region Heimatgefühl stiftende Gabe sind die Reben an den Hängen und auf den Terrassen, die in diesen Tagen gerade zu voller Reife gelangen und deren pralle Früchte Vorfreude auf die heimischen Köstlichkeiten wecken, die ab nächstem Frühjahr durch unsere Kehlen rinnen werden. Guter Brauch ist es, dass die linkselbischen Weinbauern zwischen Cossebaude und Niederlommatzsch und die rechtselbischen zwischen Radebeul und Diesbar-Seußlitz ihre Produkte den geneigten Genießern präsentieren und mit diesen über die Arbeit am Wein und die Geheimnisse des guten Geschmacks fachsimpeln möchten. Dazu laden insgesamt 40 Weingüter, Weinbaubetriebe und Straußwirtschaften zu den Tagen des offenen Weingutes am letzten Augustwochenende, jeweils von 10 bis 18 Uhr, ein.
Nutzen Sie, liebe Leserinnen und Leser, diese Möglichkeit doch dazu, auch einmal die von Ihnen etwas entfernter liegenden Weinberge und Wirtschaften aufzusuchen! Viele Örtlichkeiten werden durch einen Pendelbusverkehr (Schloss Wackerbarth – Cossebaude – Schloss Wackerbarth bzw. Diesbar – Seußlitz – Meißen – Radebeul) auf beiden Seiten miteinander verbunden, und das Kombiticket von 5€ berechtigt nicht nur zur Nutzung der Busse, sondern beinhaltet auch noch einen kleinen Schoppen Wein(0,1l)! Details zu den Veranstaltungen auf den Weingütern gibt es unter www.weinbauverband-sachsen.de; zu den Bus-, Zug- und Fährverbindungen unter www.vg-meissen.de. Na dann: Ein Hoch auf uns und unseren Wein!

Bertram Kazmirowski

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