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… von flüchtigen Momenten …

imzwischensein | Teil I
prozessuale Rauminstallation
Dresden | 2021

Heute. Verwicklungen, Verstrickungen. Eher noch, als ein flüchtiger Moment erscheint, geraten wir allesamt hinein. Ausweglos die Lage. Der Weg hinaus – mühsam und lang, braucht er Geduld, Mut und Vertrauen. Was tun gegen diese Ohnmacht? Das Kleine, das Naheliegende. Wenn wir all jenen, die ins Ungewisse aufbrechen, offenen Herzens begegnen und sie ein Stück des Weges durch das Gewirr begleiten, könnten wir uns gegenseitig ein Lichtblick sein …

April 2021. Lockdown. Keine Ausstellungen. Die spontane Anfrage der »galerie drei«, deren geschlossene, aber von außen gut einsehbare Räume mit einer prozessualen Rauminstallation zu bespielen. Neugierig ließ ich mich auf die Herausforderung ein, sechseinhalb Wochen hinter Glas zu arbeiten und dabei in diesem begrenzten, abgeschlossenen Raum völlig erwartungsfrei auf den Moment zu reagieren – imzwischensein. Und doch suchte ich den Kontakt zu den Menschen im Außen. Sie konnten täglich eine Frage analog im Schaufenster wie auch auf virtueller Ebene finden und dort, über ihre reflektierenden Gedanken, einen Resonanzraum erschaffen. Einen Kontrapunkt zu den rhythmisch den Raum durchziehenden Fäden bildete das im Titel gezeigte Fadengeflecht, dessen zugehörige Frage ich nun an Sie weitergeben möchte:

»Wann fühlen Sie sich frei?«

Constanze Schüttoff

schlechtbescheidenmittelmäßiggutexzellent (Noch nicht bewertet)
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