Editorial

Editorial 4-24
In den diesjährigen Reigen der 100-Jahrfeiern gesellt sich fast unbemerkt noch eine weitere und oft im Schatten stehende Institution: die Volkssternwarte „Adolph Diesterweg“ beziehungsweise Sternwarte Radebeul. Warum denn 100? werden sich nun unsere Leserinnen und Leser fragen, wurde die Stätte doch erst am 2.5.1959 feierlich eingeweiht.
Weltweit, in nunmehr über 4000 Sternwarten, wird vom Oktober 2023 bis Mai 2025 gemeinsam das Hundertjährige Bestehen des Planetariums gefeiert. 1923 wurde in Jena der erste Plenatariumsprojektor weltweit enthüllt. 1925 wurde mit der Eröffnung des Deutschen Museums in München dann die neuartige Technik der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
In der Sternwarte Radebeul agiert seit vielen Jahren der ehrenamtlich tätige Verein Astroclub Radebeul e.V., der allein zwischen 2005 und 2011 elf Kleinplaneten entdeckte. Überhaupt ist das beeindruckende Engagement aller Beteiligten zu würdigen, denn die allmonatlichen Angebote mit Vorträgen, Filmen, Veranstaltungen für Groß und Klein und Sternenschau sind äußerst bemerkenswert.
Am 4.5.2024 begeht nun die Radebeuler Stätte das große Fest. Ab 15 Uhr lädt die Sternwarte mit mehreren Veranstaltungen bis in den späten Abend ein. Darunter u.a. aktuelle Himmelsbeobachtungen, Weltraum-Abenteuergeschichten, Festvortrag, ein Film zur Kulturgeschichte des Planetariums und schließlich eine Full-Dome-Show mit der Musik von Queen erstmals in einer spektakulären Mehrkanalton-Version mit der neuen Tonanlage des Planetariums.
Der Verein freut sich auf rege Reservierungen und Ihr Kommen!

Sascha Graedtke

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