34. Radebeuler Grafikmarkt

Ältester sächsischer Grafikmarkt seit 1979 in geschlossener Folge

Nachdem die recht wechselvolle Geschichte des Radebeuler Grafikmarktes bereits zum 20. und 25. Jubiläum sowohl im Amtsblatt als auch im kulturellen Monatsheft “Vorschau und Rückblick” ausführlich erörtert wurde, sei an dieser Stelle lediglich daran erinnert:

Der erste Radebeuler Grafikmarkt fand am 20. und 21. Oktober 1979 im Festsaal des Rathauses statt in jenem Raum, der auch heute noch im Mittelpunkt dieser zweitägigen Veranstaltung steht. Lag die organisatorische Leitung bis 1989 beim Kulturbund Dresden-Land, so übernahm nach dessen Auflösung die Stadtgalerie ab 1990 die Federführung. Seitdem hat sich die Zahl der ausstellenden Künstler vervierfacht, die Präsentationsfläche mehr als verdoppelt und die Öffnungszeiten wurden den Bedürfnissen der Besucher angepasst.

Weit über 4000 Interessierte finden alljährlich am ersten Novemberwochenende den Weg nach Radebeul-Ost. Nicht nur Sammler, sondern auch Familien gehören seit Generationen zum festen Besucherstamm.

Viele nimmermüde Enthusiasten wie Künstler, Helfer aus Bürgerschaft und Stadtverwaltung, der Förderkreis der Stadtgalerie sowie der Radebeuler Kunstverein stehen dem kleinen Organisationsteam seit Jahren zuverlässig und tatkräftig zur Seite. Der Radebeuler Grafikmarkt – welcher sich zu einem überregional wahrgenommenen Ereignis entwickelte – ist eine gute Gelegenheit zu kaufen, sich zu informieren und neue Kontakte zu knüpfen.

Grafikmarkt-Plakat: Michele Cyranka

Über 100 Künstler aus Radebeul sowie der näheren und weiteren Umgebung präsentieren am ersten Wochenende im November Druckgrafiken, Zeichnungen, Aquarelle, Collagen, Fotografien, Künsterbücher, Plakate, Kunstportkarten, Kunstkalender und Kataloge. Über 3.000 Exponate stehen zur Auswahl. Die Preise liegen in der Spanne von 1 bis 1.000 Euro. Zusatzservice: Beratung durch anwesende Künslter, Informationen über Bilderrahmen und Passepartouts, Demonstration von verschiedenen Druckverfahren, originell ausgestaltetes Künstlercafe zum Plaudern und Verweilen, ausreichende Platzkapazität vor Ort, aber auch gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Karin Gerhardt

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