Zum Titelbild Mai 2012

Das Titelbild unseres Heftes führt uns an einen Ort in unserer Heimatstadt, der selbst für viele eingefleischte Radebeuler unbekannt sein dürfte. Der sogenannte Rundling, ein ursprünglich sorbischer Dorfkern im späteren Alt-Radebeul, präsentiert sich nämlich als Sackgasse, die von der Serkowitzer Straße in Nähe der „Scharfen Ecke“ unscheinbar abzweigt.
Das aus einem westslawischen hervorgegangene Rundlingsdorf nennt sich heute seiner Erscheinung gemäß „Am Kreis“. Mittelpunkt bildet auf einer erhabenen Bauminsel die große Sommerlinde. Heute gruppieren sich hier zwölf Häuser, die aus ortstypischen Bauernhäusern hervorgegangen sind.
Aufgrund der natürlich bedingten äußerst verkehrsberuhigten Lage, kann man auch heute noch spielende Kinder auf der Straße antreffen.
André Uhlig fängt mit den murmelnden Kindern ein fast aus der Zeit gefallenes Bild ein und erinnert mit den eingefangenen Bauernhäusern an eine Studie des 19. Jahrhunderts.
Die Skizze trägt den Titel „Spielende Kinder am Kreis“.

Sascha Graedtke

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