Tatort Radebeul – der Krimi aus Radebeul

Foto: PR Lügenmuseum

Wirklich spannende neue Tatort-Serien aus Radebeul starten im Frühjahr 22. Jeweils sechs Folgen in sieben Staffeln beschäftigen sich mit faszinierenden und schaurigen Verbrechen von nebenan.
Kaum geht das Lügenmuseum über Bord, gibt es den entsprechenden Krimi dazu. Etwas ist nicht geheuer, damit fängt der Krimi an, konsequente Folge der modernen Welt. Das Rätsel als neuartige Form formuliert unser Misstrauen gegenüber der Gesellschaft. Am Anfang liegt da eine Tote, die alles in Gang bringt. Kommissare ermitteln, am Ende steht der Delinquent da, entblößt, beschuldigt, entlarvt.
In der Fantasie wimmelt es nur so von Ängsten, Intrigen, Entführungen, Verschwörungen, Mord, Totschlag und Hass. Auf der anderen Seite schimmern Hoffnung, Liebe, Radebeul mit seinen Weinbergen und Mentalitäten und vor allem: Gerechtigkeit.
Zum Frühstück hörten die Direktoren des Lügenmuseums ihren Lieblings-Crime-Podcast, wunderbar. Doch plötzlich fliegt ihnen ihre wohlgehütete Vergangenheit um die Ohren und ein actionreicher Höllentrip beginnt. An diesem Tag kommt alles anders, ihr harmonisches Leben gerät aus den Fugen, und sie stecken mittendrin in der Handlung eines Tatort-Krimis aus Radebeul mit dem verheißungsvollen Titel „Das Plüschgewitter“. Es geht darin um eine Himmelsscheibe, ein Loch aus der Zauberflöte von Mozart und ein Tötungsdelikt. Was will man mehr? Sie sind begeistert, bis ihnen klar wird, dass alles in ihrem eigenen Hause passiert, das soll verkauft werden, und im Kellergewölbe aus dem 12. Jahrhundert holt sie plötzlich die von ihnen sorgsam verdrängte Geschichte ein. Ein wilder Tatort beginnt.
Der Regisseur Richard von Gigantikow, bekannt durch die Skulpturengärten auf den Elbwiesen, dreht ohne Proben und ohne Schnitt, er verlangt von den Akteuren volle Aufmerksamkeit. Der Berliner Kameramann Marco Borowski kann ausgezeichnet mit diesen Herausforderungen umgehen. Dazu wurden hervorragende Musiker, Tänzer, Erzähler, Performer und Akteure eingeladen. Die Handlungen spielen im Lügenmuseum, in fotogenen Ruinen und verfallenen Schlössern. Wie eine Büchse der Pandora öffnet sich das Geschehen, alles auf den Tisch, bis er bricht. Selbst Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, und Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, traten auf und spielten mit.
Zum Weltlügentag erlebten die ersten Folgen des Tatort Radebeul im Lügenmuseum ihre Premiere. Es gibt sieben Staffeln mit jeweils sechs kurzen Filmen, die auf dem Kanal und der Webseite des Lügenmuseum verfolgt werden können.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Reinhard Zabka

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