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… von flüchtigen Momenten …

imzwischensein | Teil II
prozessuale Rauminstallation
Dresden | 2021

 

Wann fühlen Sie sich frei?

Ein wenig hoffte ich, manch einer von Ihnen hätte die online-Version des Aprilheftes entdeckt und mutig seine Antwort dort hineingetragen …

Es scheint, wir Menschen neigen dazu, unser Augenmerk eher auf äußere Begrenzungen und Einschränkungen zu lenken. Könnte es aber sein, dass wir den eigentlichen Freiraum, den ein jeder von uns in sich trägt, vor Nähe einfach übersehen – den Raum des Geistes, der Phantasie und des Wahrnehmens? Würden wir diese stille Quelle als den uns einzig frei verfügbaren Raum anerkennen, wie auch jenen der anderen achten, gelänge uns vielleicht, frei und trotzdem miteinander zu sein?

Mai 2021. Die Installation wandelte sich täglich. Papiere kamen hinzu. Aus jeder Antwort, die mir die Menschen sandten, formte ich ein papierenes Gebilde, einen Gedankenraum. Niemals gleich und doch sich ähnelnd füllten sie schwebend, zart die drei Ebenen der Galerie. Sie reagierten auf jeden leisesten Hauch einer Bewegung. Und während sie sich für einen flüchtigen Moment sanft noch berührten, gaben sie sich doch schon wieder frei ….

Constanze Schüttoff

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