Autorenenarchiv: Karin (Gerhardt) Baum

19. Thematischer Filmclubabend

„Der schweigende Stern“ spielt im Jahr 1970. Die CO-Produktion zwischen der DDR und Polen war für beide Länder der erste Science-Fiktion-Film. Als Vorlage diente der Roman „Die Astronauten“ von Stanislaw Lem (1921-2006) aus dem Jahr 1951. In der deutschen Übersetzung wurde dieser 1954 unter dem Titel „Der Planet des Todes“ veröffentlicht. Der 1959 Mehr »

Das 675-jährige Wahnsdorf – ein lebendiger Ort mit Zukunft und Tradition

Das Jubiläumsfest zum 675-jährigen Bestehen des Ortes bot eine gute Möglichkeit, die Wahnsdorfer etwas näher kennenzulernen. Drei Tage und zwei Nächte wurde vom 22. bis 24. August mit zahlreichen Gästen ausgiebig und fröhlich gefeiert. Am Ende waren die Veranstalter und Mitwirkenden erschöpft und glücklich zugleich. Anderthalb Jahre Vorbereitungszeit wurden belohnt, durch ein rundum gelungenes Fest. Mehr »

„Ladenschluss in Kötzschenbroda?“, Teil 1

Neue Sonderausstellung Selbst in einstmals belebten Einkaufsstraßen – leere Schaufenster, wohin das Auge schaut! Das rasante Ladensterben bewegt die Gemüter. Mitunter fühlt es sich an, als würde den Dörfern und Städten die Seele geraubt. Die neue Sonderausstellung in der Heimatstube Kötzschenbroda wird sich mit dieser Problematik auseinandersetzen. Gezeigt werden Fotografien, Dokumente und Objekte aus über Mehr »

18. Thematischer Filmclubabend

Die Kino-Uraufführung des DEFA-Films „Vergeßt mir meine Traudel nicht“ erfolgte im November 1957. Der Regisseur Kurt Maetzig (1911 – 2012) gehörte zu den Mitbegründern der DEFA. Bekannt war er bereits durch Filme wie „Ehe im Schatten“ (1947), „Die Buntkarierten“ (1949) oder die Ernst-Thälmann-Filme (1954/55). Mehrfach arbeitete er mit dem Schriftsteller und Dramaturgen Kurt Mehr »

Jegliches hat seine Zeit

„Galerie mit Weitblick“ ab Juni geschlossen

Es kündigte sich schon an, dass da etwas im Hintergrund schwelt. Seit Jahresbeginn war die Radebeuler Wochenendgalerie nur noch nach Vereinbarung geöffnet oder wenn ein entsprechendes Schild auf dem Fußweg stand. Die 30. Ausstellung ist nun definitiv die letzte. Sie zeigt ausschließlich Dorothee Kuhbandners eigene Arbeiten. Die sporadischen Öffnungszeiten Mehr »

35 Jahre „Vorschau und Rückblick“

Lebendig, kritisch, abwechslungsreich Vor 35 Jahren, erschien im Mai 1990 erstmals das kulturelle Monatsheft „Vorschau und Rückblick“. Herausgeber war die Radebeuler Bürgerinitiative Kultur, eine mehr oder weniger zufällig zusammengewürfelte kulturaffine lose Truppe von Enthusiasten, die nach 26-jähriger Pause die Radebeuler Monatszeitschrift „Vorschau“ wiederbeleben wollte.
Von der vagen Idee, welche im November 1989 auf einer Mehr »

17. Thematischer Filmclubabend

Das Radebeuler Wanderkino „Film Club Mobil“ zeigt im Monat April den Spielfilm „Le Temps d`aimer“, welcher im puritanischen Frankreich der unmittelbaren Nachkriegszeit spielt. Verstörende Dokumentaraufnahmen aus dem Jahr 1947, die dem Filmdrama vorangestellt wurden, konfrontieren den Betrachter mit den widersprüchlichen Reaktionen der Franzosen. Wenngleich die überwältigende Freude über die Befreiung von den deutschen Besatzern dominiert, Mehr »

16. Thematischer Filmclubabend

Es ist kein Zufall, dass wir im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Film Club Mobil“ im 80. Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges den DEFA-Film „Ich war neunzehn“ zeigen. Einen Film, der die Geschichte eines jungen Mannes in den letzten Tagen des Krieges beschreibt. Auch der Aufführungsort ist durchaus nicht ungewöhnlich, handelt es sich doch um Mehr »

„Farben? Dann Oehme!“

Oder: Frieder Jesch und sein Ladengeschäft „Farben? Dann Oehme!“ Drei Worte. Zwei Sonderzeichen. Werbung – knapp und effektiv.
Dem einen Ausrufezeichen würde ich gern noch weitere hinzufügen, gespeist aus eigener Erfahrung. Doch bald schon ist das Altvertraute Nostalgie. Das Unwort „Räumungsverkauf“ wandert (nicht nur) in Radebeul von Schaufenster zu Schaufenster. Diesmal betrifft es Farben Mehr »

Ein Nachtrag zur Ingo-Kuczera-Gedenkausstellung in der Stadtgalerie Radebeul

Was in Ausstellungsrezensionen häufig keine Erwähnung findet, sind die Umstände, unter denen Kunst entsteht, gesammelt, erworben, erforscht, präsentiert und aufbewahrt wird. Recht interessant ist auch, was mit den Nachlässen verstorbener Künstler geschieht. Ob das künstlerische Werk im öffentlichen Gedächtnis bleiben wird, hängt mitunter von vielen Zufällen ab. Durch das Zusammenwirken zahlreicher engagierter Personen und Institutionen, Mehr »

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