Themenarchiv: Denkmalpflege und Neues Bauen

Das Stehaufmännchen bei Lindenau

Als Stehaufmännchen versteht man ein Spielzeug aus der vorelektronischen Zeit – also eine lustige Figur mit gerundetem Fuß, der mit Eisen oder Blei beschwert wurde. Wie wir diese Figur auch hinstellen oder wegwerfen, sie wird am Schluss immer gerade, d.h., lotrecht, stehen bleiben. Hinlegen geht nicht! Ich habe so eine Figur nicht zu Ostern geschenkt Mehr »

8. Bauherrenpreiswanderung

Kötzschenbroda

Erstaunlich, dass Kötzschenbroda als Hauptort der Lößnitzgemeinden erst bei der Suche nach Zielen für die 8. Auflage der Bauherrenpreiswanderungen in den Fokus rückte. Verbindet man doch mit dem Dorfanger ein erfolgreiches Sanierungsgebiet, welches durch Erhaltung der gewachsenen Proportionen der dörflichen Bebauung einen Hauptanziehungspunkt von unserer Stadt bildet. Durch diese Ursprungsgemeinde, die neben Radebeul zwischen Mehr »

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Winzerhäuser
Wenige Schritte von Radebeuls westlicher Stadtgrenze befindet sich das alte Winzerhaus Talkenberger Hof, Am Talkenberger Hof 3, in Coswig. 1607 wurde es von Winzer Georg Talkenberg (vom ehem. Dorf Kreyern umgesiedelt) errichtet. Diese Zahl finden wir im Gewände der Rundbogentür auf der Südseite. Fenstergewände mit Phase und „S-Schnörkel“ deuten Mehr »

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Historische Winzerhäuser in Radebeul
Den Reigen von Winzerhäusern will ich mit dem sogenannten „Bennoschlösschen“, Bennostraße 35, eröffnen. Ich habe den im Volksmund verhafteten Namen gewählt, obwohl ich die Umschreibung als „Steinernes Haus“ besser fände – den Volksmund verbessern zu wollen, ist nahezu ein Unding. Das wohl älteste Radebeuler Mehr »

Radebeuler Ansichtskarten – Wie sich Bilder ändern lassen

Sowohl für die alteingesessenen wie die neuen Radebeuler hat die Stadt zahlreiche Aspekte, die von Interesse sind: Bauwerke, Geschichte, Ereignisse… Eine Widerspiegelung dieser Dinge findet sich in einer besonderen Kunstform, den vielfältigen Ansichtskarten die von Radebeul und den Ortsteilen seit dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts herausgegeben wurden. Dieses besondere Format der historischen Zeugnisse hat Mehr »

Biblische Farbenpracht

Seit nunmehr mehreren Jahrzehnten wird die Rekonstruktion des im 2. Weltkrieg zerstörten Residenzschlosses in Dresden mit großer Energie und Leidenschaft vorangetrieben. Nach Vollendung zahlreicher Innenräume, erhält nunmehr der große Schlossinnenhof mit seiner imposanten Scraffito-Ausschmückung seinen letzten Schliff. Ein Höhepunkt, ja gewisserweise Schlussstein, stellen die wiederhergestellten Fresken der Loggia dar.
Seit Ende 2023 leuchtet sie Mehr »

100 Jahre Museum Hoflößnitz, Teil 11

Das »Churfürstliche Weinbergfest« vom 3. bis 6. Oktober hat in diesem Jahr einmal mehr tausende Besucher begeistert, und ein Grund für den besonders großen Andrang am Sonntag war zweifellos der mit 150 kostümierten Teilnehmern (gar nicht so) kleine Winzerzug vom Hörningplatz zur Hoflößnitz, dessen Strecke von einem dichten Spalier schaulustiger Weinfreunde gesäumt war. Im Jubiläumsjahr Mehr »

„Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“

Unter dieses Motto hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals im Jahr 2024 gestellt. Unser Verein präsentierte am 8. September sein neuestes Projekt, den Pavillon am Mohrenhaus an der Moritzburger Str. 51 in Radebeul. Bereits 2022 konnten wir eine „KulturSpur“ hierhin legen. Nachdem am Tag zuvor zahlreiche Helferinnen und Helfer Mehr »

Ein pressewirksamer Termin am Haus Kynast

Im Kynastweg 26 war ich schon oft gewesen und habe manchmal auch in unserem Heft darüber berichtet – sh. V&R 1/96, 2/16 u. 8 /22. Am 19. Juli 2024 sollte zwischen 10 u. 11 Uhr die Hebung des Turmhelms des derzeit in Umbau und Sanierung befindlichen Turmhauses stattfinden. Von der Sächsischen Zeitung waren die Herren Mehr »

Weißes Roß

Geschichten aus der Kindheit – (Teil 2/12) Der September Wenn es das Wetter einigermaßen zuließ, spielten wir draußen. Der Hof war meist voller Kinder. Die Erwachsenen hatten damals noch bessere Nerven, denn Lärm ergab sich bei Haschen und Versteckspielen von selbst. Wenn es regnete, spielten wir bei Vater Heyl im Gewächshaus. Er gab uns ausrangierte Mehr »

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