Friedrich Eduard Bilz’ (1842-1922) Leitspruch war „Die Natur war mein Leitstern“, so zu lesen auf der Familiengrabstätte auf dem Friedhof Radebeul-Ost. Bilz stammte aus Arnsdorf bei Penig und war auf autodidaktischem Wege Naturheilkundler geworden. Er war kein Arzt, er „sprang auf den Zug auf“, der in Deutschland in der 2. Hälfte des 19. Jh. u.a. Mehr »
Schönste Kleingartenanlage Dresdens in Radebeul?
In der Überschau wirkt die Anlage „Am Waldrand“ wie eine weiträumige Lichtung, die an drei Seiten von hochgewachsenen Parkbäumen und Waldsäumen umgeben ist. Besonders abends kommt diese Lage zur Geltung, wenn das Aufflammen der Kiefernstämme des Heiderands im Abendrot eine ergreifende Stimmung erzeugt, während in naher Ferne die Elbtalhänge der Mehr »
Als ich neulich ein Bild geschenkt bekam, was die Geschichte der Lößnitz illustriert, war da zuerst Freude über den Besitz und auch Dankbarkeit gegenüber der Frau, die es mir zugedacht hatte. Dann kam bald der Wunsch auf, mehr darüber zu erfahren: wo ist es und was ist auf dem Bild eigentlich dargestellt und existiert das Mehr »
Ein Aufsatz über das Gedenken, Erinnern und Bewahren
In diesen Tagen zwischen Ende Januar und Mitte Februar hat das Gedenken an die Schrecknisse des 2. Weltkrieges einen besonderen Platz, und das nicht etwa nur an Orten, die davon unmittelbar betroffen waren. Denn weltweit wird am Holocaust-Gedenktag, dem 27. Januar, seit 2005 an die grauenvolle Verfolgung Mehr »
Nachdem der erste Teil meines Textes über den Künstler Reinhold Langner erschienen war,
meldete sich Constanze Herrmann, eine Enkelin des Künstlers, bei mir. Sie war froh, dass sich noch mal jemand mit ihrem Großvater befasst hatte. Bei einem kurzfristig vereinbarten Treffen, erfuhr ich noch ein paar Details aus dem Leben des Künstlers – da Mehr »
Ein Finanzamt ist kein Spielhaus, sondern eine mächtige Behörde, die nur zu gern, mehr oder weniger diskret, auf ihre Macht hinweist, auch davon Gebrauch macht und bei vielen Menschen relativ leibnahen Groll hervorruft, aber seine eigenen Bürger wiederum mit einem bestimmenden „Hochachtungsvoll“ auf Distanz hält. Frohsinn mag da nicht aufkommen. Vielmehr zwingt sich einem förmlich Mehr »
Meine Ausflüge im vergangenen Jahr in die linkselbischen Täler zum Finden von Titelbildmotiven für unser Blatt – es waren mehr als 12 Fahrten, denn nicht jedes fotografierte Gebäude wurde dann ein Titelbild – brachten mir über die Bilder hinaus Freude und auch Erkenntnisgewinn. Wenn man mich vorher zum anderen Elbufer gefragt hätte, hätte ich sicherlich Mehr »
In diesen Tagen jährt sich die Übernahme des Luisenstifts durch die Stadt Radebeul zum 75. Mal. Das ist Anlass eines kurzen Rückblicks.
Die ursprünglich in Tharandt gegründete Mädchenschule war bereits am 22.4.1865 in die Hände der Dresdner Diakonissenanstalt gelegt worden. Das war der Wunsch ihrer Gründerin Luise von Mangoldt, die wenige Tage vor der Mehr »
In vielen Publikationen wird an die europäischen Ereignisse vor 100 Jahren gedacht. In allen Bereichen hat diese „ Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, wie es manche Historiker bezeichnen, ihre Spuren hinterlassen, so selbstverständlich auch am Luisenstift.
„Der Gedanke an den Krieg erwacht mit uns am frühen Morgen, er begleitet uns am Tage auf Schritt und Mehr »
Dass 1645 zu Kötzschenbroda der Waffenstillstand zwischen Sachsen und Schweden im Dreißigjährigen Krieg unterzeichnet wurde, ist allgemein bekannt. Anders steht es um ein Ereignis, das sich elf Jahre zuvor hier zugetragen hatte und von manchen Zeitgenossen ebenfalls, aber reichlich verfrüht mit dem bevorstehenden Ende der sächsisch-schwedischen Auseinandersetzungen in Verbindung gebracht wurde. Mehr »