Do., 1. Nov.. 2012 – 00:02
Palle fährt heute nach Stockholm. Mit diesem lapidaren Satz kündigte Eckart Hauptmann in einem Brief vom 7.12.1912 seiner Mutter Marie ein Ereignis an, das uns auch heute, hundert Jahre später, noch beschäftigt: Sein Vater Gerhart Hauptmann erhielt am 10. gleichen Monats den Literaturnobelpreis. Palles Rede in Stockholm war auch schön. Er beherrscht das Gebiet jetzt. Die Rede von Leipzig besitze ich wörtlich gedruckt… antwortete die Mutter wenige Tage darauf dem Sohn. Mehr »
Do., 1. Nov.. 2012 – 00:01
Nicht gerade einfach, sich in diesem Jahr mit einem mehrspurigen Kraftfahrzeug durch Radebeul zu bewegen. – Baustellen, soweit das Auge reicht. Selbstverständlich handelt es sich um lang geplante und durchaus ehrgeizige Projekte, aber irgendwie scheint es, als müssten wieder mit größter Betriebsamkeit gewisse Fördertöpfe vor Jahresfrist noch schnell bis zum Boden geleert werden. Mehr »
Mo., 1. Okt.. 2012 – 00:08
Das muss mal gesagt werden: Der Radebeuler Immobilienmarkt hat’s nicht leicht, gerade jetzt! Die meisten lohnenden Immobilien sind in den letzten reichlich 20 Jahren saniert und verkauft worden und die wenigsten Villen in Ober- und Niederlößnitz sind wieder auf den Markt gekommen, d.h., ganz wenige werden vom Erstbesitzer (bezogen auf den Zeitpunkt nach der Wende) erneut zum Verkauf angeboten. Das wäre dann vielleicht jemand der im Osten gut verdient hat und sich nun am Starnberger See zur Ruhe setzen möchte, warum nicht? Mehr »
Mo., 1. Okt.. 2012 – 00:07
„Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück. Es kommt nicht darauf an, wie lang es war, sondern wie bunt.“
Völlig überraschend verstarb zum Beginn der neuen Spielzeit der langjährige Leiter der Requisite der Landesbühnen Sachsen, Mario Liebetrau, im Alter von nur 48 Jahren. Noch Anfang Juli erschien über seine 25jährige Zugehörigkeit und Verdienste am Radebeuler Haus eine ausführliche Würdigung in den Dresdner Neuesten Nachrichten. Der gelernte Werkzeugmacher hatte sein Theaterhandwerk von der Pike auf gelernt. Vom Arbeitertheater „Heiterer Blick“, über die Komparserie auf der Felsenbühne in Rathen führte ihn schließlich der Weg ins ortsansässige Theater. Mehr »
Mo., 1. Okt.. 2012 – 00:06
Neue Ausstellung im Coswiger Museum Karrasburg zeigt die Mode im Wandel der Zeiten
Ein Ausspruch ist in der Schau zu lesen, der wie eine Art Klammer um sämtliche ausgestellte Exponate wirkt. Er lautet „Es ändern sich die Moden, jedoch der Hosenboden, bleibt sinngemäß auf dem Gesäß“. Trotz dieser ausgesprochen kurzweiligen Definition des Begriffs Mode geht es in der am 31. August 2012 eröffneten neuen Ausstellung im Coswiger Museum Karrasburg um weit mehr. Mehr »
Mo., 1. Okt.. 2012 – 00:05
Den ersten Teil dieser Reihe lesen Sie hier.
Vom Bauleiter und Bauforscher zum geschätzten Vertreter des Gesamtkunstwerks
Die National Hellenic Research Foundation bezeichnet das „eklektische Athen“ der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus Klassizismus und norditalienischer Neorenaissance als das „Athen von Ziller“, in dem er „das herrschaftliche Profil der späten griechischen bürgerlichen Gesellschaft am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts“ bestimmte. Wie kam es dazu? Mehr »
Mo., 1. Okt.. 2012 – 00:04
Neuer Reiseführer erschienen
Er ist 51 Jahre alt, in Dresden geboren und bekannt geworden durch seinen gescheiterten Fluchtversuch mit einem selbstgebastelten Heißluftballon. Manche kennen ihn aber auch durch seine Lichtbildervorträge und Reisereportagen. Klar, die Rede ist von Jan Hübler, dem Weltenbummler. Mehr »
Mo., 1. Okt.. 2012 – 00:03
Am Sonntag, dem 14. Oktober 2012, wird im Rahmen des alljährlichen Partnerschaftssonntags in der Lutherkirche Radebeul die Gründung des Fördervereins zur Unterstützung der X. Reformierten Kirchgemeinde Klausenburg/Rumänien (kurz: Förderverein Klausenburg) feierlich begangen. Nach dem Gottesdienst möchte der neue Förderverein bei Musik und einem kleinen Imbiss erstmals in der Öffentlichkeit über seine Projekte berichten, vor allem über den geplanten Bau eines dringend benötigten Altenheimes. Kompetente Gäste aus Klausenburg werden auch anwesend sein. Sie sind herzlich eingeladen! Mehr »
Mo., 1. Okt.. 2012 – 00:02
20 Jahre Städtische Kunstsammlung Radebeul – Jubiläumsausstellung in der Stadtgalerie
Der Ausstellungstitel „Sammlung statt Sammelsurium“ beschreibt den Weg zum Ziel, welcher vor 20 Jahren beschritten wurde und in den nächsten Jahren eine konsequente Fortsetzung finden soll. Obwohl die Ausstellung weder den Gesamtbestand der Kunstsammlung abbildet, noch den Anspruch auf inhaltliche Vollständigkeit erhebt, überrascht sie durch Fülle und Vielfalt der ausgestellten Werke, was die stadteigene „Miniaturgalerie“ augenscheinlich zu sprengen droht. Mehr »
Mo., 1. Okt.. 2012 – 00:01
Abgesang an’s „Lößi“ – Die immer griffbereite Tasche mit den zwei großen Handtüchern hab ich nun ausgeräumt. Die Badesaison ist vorüber.
Den ganzen Sommer genießen wir „unser“ Lößnitzbad, vor allem, um nach dem Verlassen der allzu aufgeheitzten Büroräume im klaren Wasser des Lößnitzbades zu entspannen. Ein wahrer Genuss, das Schwimmen zum Feierabend. Bedauerlicherweise finden nur wenige den Weg dorthin, vor allem unter der Woche. Dabei ist der eine Euro zum Feierabend wahrlich erschwinglich. Auch sonst sind die 2,50€ noch moderat gegenüber anderen Freibädern. Ich hoffe von Jahr zu Jahr, dass die Stadt Radebeul sich dieses herrliche Naturbad leisten kann.
Ich als alte Naundorferin habe ja ein ausgesprochenes Liebesverhältnis zum „Lößi“. Die Sommer meiner Kindheit spielten sich dort ab. Die Jahreskarten für mich und meinen Bruder waren obligat und ab und an 10 Pfennig für ein Neumann – Eis gab’s auch. Ganz selten reichte das Taschengeld für ein Milchmixgetränk am Stand des Reformhauses „Backhaus“. Da musste der Duft von Fruchtmilch, die mit einem richtigen Strohhalm genossen werden konnte, oft reichen.
Nun, in der Gegenwart, könnte man die Badgaststätte in Anspruch nehmen. Könnte man…
Meistens geht es aber mit einem Gruß an das immer freundliche Aufsichtspersonal zum Parkplatz. Und da kommt für mich der Wermutstropfen. Ich kann es mir jedesmal nicht verkneifen, mich über den neuen Parkplatz zu ärgern. Der ist einfach peinlich. Wer zeichnet nur für diese Ausfertigung die Verantwortung. Den möcht’ ich mal kennenlernen!
Ilona Rau