Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Heinrich Magirius zum Gedenken

Am Ende bleibt die Dankbarkeit.

Heinrich Magirius in seinem Arbeitszimmer, 2009


Mit dem Kunstgeschichtler und Denkmalpfleger Prof. Dr. Heinrich Magirius hat die Stadt Radebeul einen Menschen verloren, der sie immer im Herzen getragen hat. War er als Kind schon häufig Gast bei den Großeltern in der Lößnitzgrundstraße, hat er hier später für sich und seine Familie den Lebensmittelpunkt gefunden. Es wird dieser Tage viel gesprochen über seine schlichte aber unübersehbare Präsenz, die überall dort aufleuchtete, wo es um Wahrheit und Würde ging. Was sachsenweit an überregional bedeutsamen Denkmalen bewahrt und behutsam saniert wurde, trägt weithin seine Handschrift. Er selbst hätte andere Namen genannt: Fritz Löffler, Walter Bachmann, die großen Vorbilder und Vorgänger, Hans Nadler, den langjährigen Chef und Elisabeth Hütter, die Mitstreiterin früher Jahre.

Das Erlebnis der Zerstörung Dresdens hatte schon dem Kruzianer die Augen geöffnet für den Wert des Bestehenden und seinen frühen Willen geformt, dem Erhaltenswerten seine Aufmerksamkeit zu widmen. Mit Pinsel und Farbe begann der Schüler, Gebliebenes zu dokumentieren. Auf diese Weise bekam er ein sicheres Gefühl für Proportion und menschliches Maß beim Bau. Darauf fußte schließlich auch seine lebenslang bewiesene Urteilskraft in Bezug auf Wert und Wirken ebenso wie sein Studium der Archäologie und der Kunstgeschichte.

Seine Leistungen für Sachsen und die Denkmalpflege überhaupt sind deutschlandweit präsent. Hier soll der Blick noch einmal auf die engere Heimat Radebeul gerichtet werden.

Nicht nur bei der nach 1993 beginnenden Neuerfassung des Denkmalbestandes, für die er verantwortlich zeichnete, hat er der Stadt besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Er war lange Jahre stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Hoflößnitz, war Gründungsmitglied im „verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul e.v.“ und hier über all die Jahre Mitglied der Jury für den Bauherrenpreis, wo seine Fachexpertise gebraucht und geschätzt wurde. Eine Veröffentlichung über Radebeuler Kirchen aus seiner Feder erschien 2001. Im Jahr darauf bereitete er der Stadt Radebeul mit der Herausgabe der Festschrift „600 Jahre Hoflößnitz“ ein besonderes Geschenk. Über Jahrzehnte hatte er sich um das Schicksal unseres bedeutendsten Denkmalensembles gesorgt, das in seiner Schlichtheit seinem eigenen Wesen zu entsprechen schien.

Der Satz: „Nachdem sich der Kurfürst in der Hoflößnitz als ‚Weinbauer‘ dargestellt hatte, war es lange Zeit auch für andere Bauherren nicht möglich, sich über dessen Zurückhaltung in der äußeren Gestaltung zu erheben“ habe ich stets als Mahnung an moderne Bauherren empfunden, an dieser Zurückhaltung sich zu orientieren.

Wohl hat der Verein seine Aufforderung, man müsse „definieren“, was unter dem Begriff „besonderer Charakter der Stadt“ zu verstehen sei, ernst genommen (ausgesprochen bei der Satzungsdiskussion zur Vereinsgründung) und immer wieder Gesprächsrunden zum Thema angeschoben. Aber leider ist es auch uns nicht gelungen, dem Gedanken der „fürstlichen Zurückhaltung“ im modernen Bauen die erforderliche Geltung zu verschaffen. Dies bleibt für uns alle eine freilich täglich schwerer werdende Aufgabe auch in Zukunft.

Seine Stimme stiller Höflichkeit und Würde wird in unserer lauten Welt lange fehlen.

Am Ende aber bleibt die Dankbarkeit, sie gehört zu haben.

Thomas Gerlach

26 Jahre im Dienst für Käthe Kollwitz

Zur Eröffnung der Ausstellung „Überblick-Bilder aus fünf Jahrzehnten“ des Malers und Grafikers Peter Pit Müller sah ich auch Sabine Hänisch unter den zahlreich erschienenen Gratulanten.

Erst danach erfuhr ich, dass sie seit dem 1. Juli in den Ruhestand gegangen war. Grund genug, Sie zu einem rückblickenden Gespräch für „Vorschau & Rückblick“ zu bitten, dem Frau Hänisch gern nachkam.

Seit der Eröffnung des Käthe-Kollwitz-Hauses Moritzburg anlässlich des 50. Todestages von Käthe Kollwitz am 22. April 1995, war Sabine Hänisch die Geschäftsführerin. Als Mitarbeiterin in der Tourist-Information Moritzburg begleitete sie schon vor der Eröffnung die Bauphase des Hauses auf dem Rüdenhof.

Bis zu dieser grundlegenden Sanierung hielt hier der Freundeskreis – „Käthe Kollwitz Haus“ in Moritzburg die Erinnerung an diese herausragende Grafikerin, Zeichnerin und Bildhauerin in ehrenamtlicher Arbeit wach.

Im Bewusstsein, dass sich in Moritzburg der einzige erhaltene authentische Aufenthaltsort dieser großartigen Künstlerin befindet, hat nach 1989 die Kreissparkasse Köln als Trägerin des dortigen Käthe Kollwitz Museum Unterstützung angeboten, das Sterbehaus von Käthe Kollwitz als Erinnerungsort für die Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu machen. Gemeinsam mit den Partnern aus Köln hat dann die Gemeinde Moritzburg eine Stiftung gegründet – eine der ersten in Sachsen.

Sabine Hänisch, die Mitglied im Freundeskreis war und ist, wurde die Geschäftsführerin der Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg. Gemeinsam mit weiteren engagierten Fachleuten, u.a. der Enkelin von Käthe Kollwitz, Frau Dr. Jutta Bohnke-Kollwitz, wurden das inhaltliche und räumliche Konzept erarbeitet.

Pünktlich am 22. April 1995 öffnete dann zum ersten Mal das Käthe Kollwitz Haus offiziell die Türen.

Die Dauerausstellung in den oberen sieben Räumen, von denen nur zwei von Käthe Kollwitz bewohnt worden waren, bilden das Kernstück des Museums. In den unteren Räumen sollen wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen das Haus lebendig halten.

Die Vorstellung, dass Sabine Hänisch das Haus allein betreuen kann, erwies sich sehr schnell als unrealistisch.

Noch im Herbst 1995 wurde mit Margit Kamptner eine zweite Mitarbeiterin in Teilzeit eingestellt, die bis heute sehr engagiert im Haus tätig ist.

Mit der Verabschiedung des Kulturraumgesetzes in Sachsen erfolgte zeitgleich die verbindlich Festlegung, dass Kultur eine Pflichtaufgabe für die Kommunen ist. Gleichzeitig diente es der finanziellen Unterstützung der Kommunen bei der Erfüllung dieser Aufgabe.

In den folgenden Jahren gelang es Sabine Hänisch durch Sonderausstellungen dem Haus ein besonderes Profil zu geben. Drei Schwerpunkte waren der Leitfaden: Käthe-Kollwitz- Preisträger (z.B. Kurt Querner, Arno Mohr, Harald Metzkes) – der Preis wird schon seit 1962 durch die Akademie der Künste Berlin vergeben, Zeitgenossen von Käthe Kollwitz ,(z.B. Heinrich Zille. Ernst Barlach, Edward Munch) und grafisch arbeitende Gegenwartskünstler (z.B. Elke Hopfe, Heike Wadewitz, Angela Hampel). Insgesamt konnten so Werke von über einhundert Künstlern präsentiert werden.

Gefreut hat sich Sabine Hänisch über die Gestaltung des Außenbereiches mit Hilfe zusätzlicher europäischer Fördermittel der LEADER Region Heidebogen in den Jahhren 2011/2012. Dadurch konnten für die Ausstellungsobjekte und die Veranstaltungen im Außenbereich ein ansprechenderes Ambiente geschaffen werden. Die Feuer in der großen Stahlschale des Künstlers Günter Schöttner waren dabei immer ein Höhepunkt. Leider führten dann finanzielle Engpässe dazu, dass diese zwar schönen, aber nicht zum Pflichtprogramm gehörenden Veranstaltungen wegfallen mussten.

Mit der Einrichtung der Grafikwerkstatt 2019 gelang ein wichtiger und zukunftsträchtiger Schritt.

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zusammen mit der Malerin und Grafikerin Maja Nagel war nicht nur Erfüllung einer Satzungsaufgabe, sondern eine besondere Freude und und immer Bestätigung der langjährigen Bemühungen des Museumsteams, das Werk und das humanistische Gedankengut von Käthe Kollwitz zu vermitteln.

Um so schmerzhafter waren die zunehmenden finanziellen Schwierigkeiten, die sich seit 2018 entwickelten. Neue Kriterien der Förderung des Kulturraums führten dazu, dass die Gelder für das Käthe Kollwitz Haus stark reduziert wurden. Nur Dank des großen öffentlichen Drucks, konnte die Existenz zunächst wieder gesichert werden. Es bleibt die Aufgabe der Kollwitz-Stiftung, gemeinsam mit dem Kulturraumes Meißen – Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, der Gemeinde Moritzburg und dem Freistaat Sachsen eine langfristige Lösung für die Finanzierung zu finden.

Sabine Hänisch boten die gesellschaftlichen Verhältnisse wenige Jahre nach der Wende die Möglichkeit hier als Quereinsteiger in einen Traumberuf arbeiten zu können. Später hat sie noch ein Studium Kulturmanagement an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Dresden absolviert. Für sie blieben die kreativen Phasen, gemeinsam mit Künstlern Ausstellungen zu konzipieren und zu realisieren, die schönsten und die, die am meisten bereichert haben.

Sie bezeichnet rückblickend ihre Arbeit im Käthe-Kollwitz-Haus als sehr erfüllend. „Sich für das Andenken an eine Künstlerin wie Käthe Kollwitz einzubringen, deren Werk und Gedanken lebendig zu halten, war eine wunderbare Aufgabe. Als Mensch und Künstlerin, als Frau und Mutter beeindruckt mich ihr couragierter Lebensweg. An ihr können wir uns auch heute noch in vielen Lebensfragen orientieren.“

Das ist es, was bleibt – auch für Sabine Hänisch, wenn sie jetzt in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist.

Wir wünschen Ihr für die Zukunft viel Zeit, um mit Freude die Vielfalt der Künste zu genießen.

Der Nachfolgerin, Frau Anke Rödel, wünschen wir viel Kraft für die anstehenden Aufgaben.

Ilona Rau

Editorial

Radebeul ist in Richtung Moritzburg von einigen beschaulichen Badeseen umgeben.

Besonders in diesem Jahr aber bemächtigt sich eine geradezu invasorische Sportart der wehrlosen Teichlandschaft. Gemeint ist das sogenannte Stehpaddeln, oder cooler ausgedrückt: Stand-Up-Paddling. Verlangte die Ausübung des Sports vor Jahren noch das beschwerliche Herankarren des überaus sperrigen Stehpaddelbretts, so schaffen dafür heutzutage aufblasbare Modelle im Rucksackformat Abhilfe.

Und so vergeht kein Tag mehr, wo Menschen in Badekleidung »quasi jesusgleich« über die Wasser wandeln.

Dem Treiben schon manches mal durchaus mit Wohlwollen zugeschaut, bleibt mir seine Sinnhaftigkeit jedoch bisher noch weitgehend verborgen. Zwar propagiert die Werbeindustrie gekonnt mit einem Ganzkörpertraining und suggeriert gestählte Muskelgruppen, tatsächlich aber rühren sich die wankenden Probanden im Kampf ums Gleichgewicht nur kaum, um nicht kläglich vom Brett ins kühle Nass zu fallen. Wer nun aber glaubt, dass sich dieser Sport gänzlich geräuschlos für die dahindämmernden Badegäste gestaltet, der irrt. Das nicht selten von mehreren Seiten deutlich zu vernehmende minutenlange Aufpumpen ist im Grunde eine Disziplin für sich und wohl das eigentliche Workout.

Wer es ganz mühelos will, und wie schon mehrfach erlebt, bedient sich gar eines elektrischen Kompressors. Umso schneller geht es später, wenn nach den Strapazen dem prallen Brett der Stöpsel gezogen wird und sich mit einem durchdringenden Zischgeräusch blitzartig der Druck entlädt.

Ja, der Fortschritt fordert halt seinen Tribut und zieht in allen Winkeln ein.

Nun bleibt nur zu hoffen, dass sich in Bälde hier nicht noch ein Kreuzfahrtschiff verirrt. Denn in Venedig dürfen sie ja nicht mehr rein!

Sascha Graedtke

Anhang zu: Ein Stück deutsche Politik im Spiegel einer älteren Buchreihe

Mit Bernhard Theilmann poetisch durch das Jahr

Radebeuler Miniaturen

Fliedermann und Rosenmarie

Nein, lila wäre zu simpel. Es ist ein Blau, das ins Rot hineinspielt, mal dunkler, mal heller, ja, es gibt ihn auch ganz weiß, den Flieder.
Laß nur den April vorübergehn mit seinen Launen, dann wirst du sehen können, wie der Fliedermann durch die Gärten wandert. Er kommt meist gegen Abend. Die Luft ist leichter geworden, und es schwingt etwas in ihr, das du nicht benennen kannst. Da weht noch einmal ein milder Hauch über die Köpfe, streicht dir durchs Haar und du spürst, irgendetwas ist anders geworden. Das war der Fliedermann. Du suchst ihn als Biedermann hinter einem leichten Spazierstock, aber – du wirst ihn nicht finden. Längst ist er viele Gärten weiter und nur die Bäume drehen die Köpfe nach ihm um. Aber wenn du am Morgen aus der Tür trittst, wird dir die Duftglocke die Eile nehmen. Tief atmend stehst du da, staunend über das abermalige Wunder. Nun weißt du genau: er ist da gewesen. Mit seinem Zauberstäbchen hat er all die wahrhaftig süßen Kelche – wer wollte sie zählen?! – erblühen lassen, die nun ihr Aroma in den Morgen senden.
Du wirst dich suchend umblicken, die Straße wird leer sein, aber über allen Zäunen grüßen die blauen Köpfe. So ist er überall und nirgends an diesem Morgen, und der Flieder glänzt in der frühen Sonne, und du weißt, es ist Mai. Mit ihm sind die Bienen unterwegs, solch ein Gewimmel … Sobald sich nur ein Stückchen Sonne zeigt, können sie gar nicht schnell genug von Blüte zu Blüte huschen, vor dem nächsten Regen die süße Fracht einzutragen.
Nicht mehr lang hin, da wird der Weg übersät sein mit all den ehemals blauen, nun aber welken Blütenkelchen, die ihre Zeit gehabt haben, wie du irgendwann deine Zeit gehabt haben wirst. Dann kannst du ihn verändert wiedersehen, den Fliedermann: Er lehnt lässig an der Remise, läßt sein Stöckchen kreisen mit einem Lächeln, wie weiland Johannes Heesters, und wartet auf die Rosenmarie.
So war der Mai.
Inzwischen tanzt Ulrike zwischen Bienen und Faltern durchs hüfthohe Gras der blühenden Wiesen. Wenn wir endlich aufhören, uns mit Rasemähergedöns einzumischen ins Wachstum, könnte es wieder häufiger solche Frühlingstage geben.

Thomas Gerlach, Mai 2021

Trends

Eine Glosse
Moden sind „heiße Sachen“. Hier spiele ich jetzt nicht auf Hotpants oder so an. Schließlich will ich nicht als „sexistisch“ abgestempelt werden. Eh du dich aber versiehst, ist die aktuelle Mode wieder vorüber. Und dann hast du dich ins gesellschaftlich „Aus“ geschossen, bist gewissermaßen nicht mehr „salonfähig“, um mal einen Begriff von vorvorgestern zu verwenden. Auf alle Fälle gehörst du dann nicht mehr dazu, und das ist heute doch das Allerbeschissenste. Dazugehören ist eben alles! Noch brandgefährlicher aber verhält sich die Sache mit den Trends. Da muss man gewissermaßen erahnen, was künftig Mode werden könnte. Bekanntermaßen drehen sich aber in diesen Breitengraden die Winde besonders schnell. Mitteleuropa ist ja auch rein meteorologisch gesehen bekannt für seine „wechselnden Winde“. Da will ich jetzt nicht auf Almudena Grandes erfolgreichen Familienroman anspielen, der vielleicht noch eine amüsante Sommerlektüre abgeben könnte. Da bilden die spanischen Winde eher eine Klammer.
Mit der Mode ist es aber nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Die lässt sich eben nicht auf alles und jedes übertragen. Einen modischen Fummel kann man schnell wieder ablegen, wenn das Modeinstitut „XXL“ eine neue Kreation herausgebracht hat. Selbstverständlich kann ich mir jedes Jahr neue Weihnachtsbaumkugeln kaufen, weil die Farbe der letzten dieses Jahr „out“ ist – vorausgesetzt, ich will für diesen Schwachsinn Geld ausgeben. Diese „Freiheit“ haben uns die Segnungen der „neuen Zeit“ gottlob gebracht, wobei ich mich immer frage, ob das wirklich sein Wille war? Es soll ja Menschen geben, die sich ständig neue Autos zulegen, nur weil die Farbe der Karosse nicht mehr „in“ ist. Bei meinem Privat-Jet ist das schon schwieriger. Da herrscht selbst bei den neuesten Modellen eher eine gewisse eintönige Farbgestaltung vor. Auch Immobilien sollte man nicht ständig umstreichen, bloß weil sich der Trend gerade gewandelt hat.
Überhaupt ist das ein ganz schwieriges Pflaster, das wusste schon der alte Goethe. Deshalb hat er seine literarischen Ergüssen gegen Ende des Lebens eher als unbedeutend eingestuft. Was wohl die wenigsten wissen, Goethes Hauptwerk ist nicht der „Faust“, sondern sind seine wissenschaftlichen Arbeiten zur Farbenlehre. Diese besteht aus vier Bänden und ist das umfangreichste Werk, welches der Meister je herausgebracht hat. Da äußert er sich auch zu den psychischen Wirkungen von Farben. Nun war das allerdings auch keine Erfindung des Weimarer Ministers. Bereits die alten Griechen und die Chinesen hatten den Farben gewisse psychische Merkmale zugeordnet. Noch heute reden Volk und Dichter von der „goldenen Sonne“, die uns nach einem heißen Sommer so „golden“ nicht mehr erscheinen mag. Ist halt alles relativ.
Aber diese Seite der Medaille sollte man eben nicht ganz vernachlässigen. Glaubt man den Behauptungen des Lüscher-Farbtestes, so soll man über die Vorlieben für bestimmte Farben und Farbkombinationen auf die Persönlichkeit der jeweiligen Person schließen können. Und wenn ich mir dann die Tafel der verschiedenen Farben und mit den ihnen zugeordneten Assoziationen anschaue, komme ich schon ganz schön ins Grübeln. Da steigen in mir wirklich Zweifel auf, ob das den Farbpanschern in der Endkonsequenz alles ganz bewusst ist. Sollte ihnen aber!
In einer Skala von 28 Assoziationen sind beispielsweise bei der Farbe Rot 46 Prozent mit negativen Eigenschaften belegt. Ganz oben stehen dabei Begriffe wie Wut, Zorn, Aggressivität, Hass und Gefahr. Nun will ich mir überhaupt nicht ausmalen, was das beispielsweise mit den Bewohnern eines Wohngebietes macht, die in ihrer Straße dem ständigen Anblick eines mit roter Farbe angemalten Gebäudes ausgesetzt sind. Als Radebeuler – eigentlich gibt es ja nur wenig Radebeuler, dafür mehr Zitzschewiger, Naundorfer, Serkowitzer oder Oberlößnitzer – komm ich ja in der langgestreckten Stadt nur wenig rum. Neulich aber habe ich mich coronabedingt doch mal auf die Socken gemacht und mich einem Stadtgang ausgesetzt. Da bin ich unter anderem auch in Radebeul-West gelandet. Und ich dachte mich laust der Affe, sehe ich doch in einer Straße mit meist beige gehaltenen Villen ein knallrotes Haus, eher ins bordeauxrot gehend! Nun verbindet sich nach alter Lesart diese Farbe mit den Begriffen der „Würde“ und „Erhabenheit“. Sie war in grauer Vorzeit nur hohen kirchlichen Tieren, also Kardinälen, vorbehalten. Dabei ist die „neue Kathedrale“ in der besagten Straße keinesfalls ein repräsentativer Bau. Aber eine gewissen „Führungsanspruch“ schien das Gebäude mit den erst unlängst erfolgten Farbwechsel wohl schon zu beanspruchen. Wer weiß, vielleicht wird es eines Tages noch zum Pilgerort…? Das wirkt wie eine kalte Übernahme, so ungefähr wie etwa vor 30 Jahren. „Das könn‘se doch mit uns ni machn!“, schoss es mir sofort durch den Kopf. Da kann ich mir gut vorstellen, wie die Anwohner „dumm aus der Wäsche geguggt“ haben. Aber außer „guggn“ war da nichts. Laut der Vorschriften soll man da auch nichts dagegen unternehmen können, obwohl die „Sächsische Bausatzung“ im Paragraph 9 festlegt, dass Bauanlagen auch ein Straßenbild „nicht verunstalten“ dürfen. Viele Gemeinden haben deswegen vorsorglich in ihren Gestaltungssatzungen, teilweise sehr detailliert, rechtsverbindliche Festlegungen getroffen.
Wie ist das eigentlich in Radebeul, wollte man hier nicht auch mal…?

Euer Motzi

Schüler des Radebeuler Lößnitzgymnasiums verabschieden die langjährige Direktorin Frau Angela Hartmann in den Ruhestand

Angela Hartmann: „Immer zum Wohle der Schülerinnen und Schüler!“

Foto: A. Hartmann

RADEBEUL. – Seit 15 Jahren ist Frau Hartmann die Schulleiterin des Radebeuler Lößnitzgymnasiums. Eine Berufung, die mit viel Verantwortung verbunden ist, für die es Mut und Durchsetzungsvermögen braucht. Als Leiterin einer Bildungseinrichtung zählt nicht nur die Fachkompetenz, sondern vor allem das Menschliche. Wir Schülerinnen und Schüler haben gespürt, dass ihr viel an uns lag. Nur einige Beispiele wären, dass sie nach den Ferien oder nach Wiederaufnahme des Schulbetriebes jede Klasse besuchte, um sich nach dem Wohlergehen zu erkundigen: Ein netter Blick um die Ecke und ein freundlicher Gruß: „Hallo, ich freue mich, dass ihr wieder da seid!“, „Ich muss mal Schüler sehen!“… Solche Worte schafften nicht nur eine angenehme Schulatmosphäre, sondern motivierten zugleich. Man war nicht nur Schüler X, Y– jede und jeder einzelne lag ihr am Herzen. Ein weiterer Beweis ihrer Einstellung uns gegenüber war das Verteilen von Rosen zur Zeugnisausgabe an Schülerinnen und Schüler, die besonderen Einsatz gezeigt hatten. Durch Frau Hartmanns Arbeit mit Herzblut und ein engagiertes Lehrerkollegium entwickelte sich unser Gymnasium zu einem der beliebtesten der Umgebung. Die Anzahl der Anmeldungen nahm in den letzten Jahren rekordverdächtig zu, was auch ihr Verdienst ist. Unsere Direktorin handelte stets im Sinne ihrer Schülerinnen und Schüler. Sie wusste die Interessen Jugendlicher wahrzunehmen und ermöglichte eine aktive Teilnahme des Schülerrates. Als ursprünglich Sachsen-Anhalterin liebte sie vor allem unsere sächsischen kulturellen Beiträge bei Weihnachts- und Frühjahrskonzerten sowie Szenen des künstlerischen Profils. Uns ist es wichtig, unsere geschätzte Schulleiterin öffentlich zu würdigen. Wir verbinden mit ihr viele schöne Momente aus dem Schulalltag, die uns immer begleiten werden und uns geprägt haben. Wir werden sie vermissen! Eine Schule ohne Schulleiterin ist wie ein Haus ohne Dach, ein Auto ohne Räder, ein Baum ohne Krone, eine Zelle ohne Zellkern.

Liebe Frau Hartmann, wir danken Ihnen im Namen der gesamten Schule und wünschen Ihnen alles, alles Gute.

Pascal Meiß

Ein Stück deutsche Politik im Spiegel einer älteren Buchreihe

In meinem Bücherregal ganz oben rechts (das meint keine politische Orientierung) steht die Reihe „Unsere schöne Heimat“, diese Überschrift klingt vielleicht etwas angestaubt und würde heute die Leser kaum in Scharen in die Buchläden locken. In den 50er Jahren aber hatte es einen Klang und die Bücher wurden gern gekauft. Ich kann mir vorstellen, daß sich Hefte dieser Buchreihe durchaus auch noch in anderen Radebeuler Bücherschränken finden ließen. Jetzt schaute ich mir die 37 Hefte von 1955 bis 1965 (ein Band, eine 2. Auflage, ist von 1971) erschienen Broschüren wieder mal an, um zu entscheiden, ob ich mich davon trennen möchte.
Von der im Sachsenverlag Dresden herausgegebenen Bücherreihe erschienen jedes Jahr bis zu 6 Hefte zu einzelnen Themen, die jeweils Teile der deutschen Heimat bildlich vermitteln konnten. Diese Idee ist die sinngemäße Fortsetzung einer ähnlichen Bücherreihe, „Die blauen Bücher“ aus den 20er und 30er Jahren. Einzelthemen der Hefte sind zB. „Romanische Kirchen“, „Rathäuser“ oder „Turm- und Sonnenuhren“. Aber es gibt auch Hefte, die je eine Landschaft wie „Deutsche Alpen“ oder „Insel Usedom“ den Lesern erschließen möchten. Die im Text genannten Titel sind eine willkürliche Auswahl von den 37 Heften – im Anhang will ich alle Titel nennen. Ich glaube, daß mir kaum ein Heft fehlen dürfte. Die im Sachsenverlag erschienene Mehrzahl der Hefte hatte einen helloliven Einband mit einem Schwarz-Weiß-Foto zum Thema und wirken ansprechend aber auch etwas traditioneller als die ab 1961 vom Brockhausverlag Leipzig herausgegebenen Hefte mit größerem Titelfoto und einer pro Heft wechselnden Farbkante, was schon einem moderneren Eindruck des Covers entsprach. Alle Hefte brachten neben einem sachkundigem Einführungstext im Hauptteil die meist chronologische Bildfolge von Gesamtaufnahmen und Details je Objekt. Somit wurde das Grundkonzept von beiden Verlagen konsequent verfolgt, Farbaufnahmen spielten dabei noch keine Rolle. Ob dem Wechsel zum Brockhausverlag eine politische Entscheidung zugrunde lag, kann heute nur vermutet werden. Die Brockhaushefte hatten als Neuerung zT. glänzende Buchhüllen, also einen Folieüberzug über dem Pappeinband, woraus über die Jahre ein Nachteil gegenüber den Sachsenverlagheften eintrat, die Folie löste sich in Teilen und der Glanz verschwand.
Ich erinnere mich an die Zeit Anfang der 50er Jahre in Radebeul, wer sich als Schüler für Denkmalschutz und Heimatpflege interessierte, fand sonst kaum etwas in den Buchläden. In dieser Situation war die Buchreihe schon etwas Besonderes. Hinzu kam, daß die Preise mit 2,40 Mark für ein normales Heft und 4,80 Mark für das Doppelheft moderat waren und ich mir von meinem Taschengeld hin und wieder eins kaufen konnte. Meine Eltern unterstützten das Interesse, das später in meinen Beruf überleitete, und schließlich fand ich ein paar der Hefte auch auf dem Geburtstags-Gabentisch. In den fünfziger Jahren waren die Themen und Bildbeispiele auch noch gesamtdeutsch und nicht einseitig auf die DDR bezogen. So war es auch noch möglich, wenn man zB. das Heft „Burgen“ gerade gelesen hatte, sich die Marxburg am Rhein (hat nichts mit Karl M. zu tun) anzuschauen – man konnte noch reisen, wenn man das Geld hatte. Die Heftinhalte und Bilder beziehen sich zwar in keinem Heft auf Radebeul, aber ich kann insofern eine „Brücke“ zu Radebeul bauen, da Ulrich Pohle (Dichter, Karikaturist und Kulturschaffender) bei den Heften des Sachsenverlages als Herausgeber angegeben wurde. Und eben dieser Herr Pohle taucht in den alten Vorschauheften (von 1954-1963) regelmäßig mit Karikaturen und Gedichten unter der Rubrik „Der Pfeil“ auf.
Werfen wir nun mit dem Abstand von 60 bis 70 Jahren einen kurzen Blick auf die wirtschaftliche und politische Entwicklung in den beiden deutschen Staaten, wo man anfangs noch von der Möglichkeit einer Wiedervereinigung sprach. Aber die beiden Staaten BRD und DDR begannen sich nicht zuletzt durch ihre unterschiedlichen Bündnispartner zu entfernen. In der BRD ging es mit amerikanischer Hilfe wirtschaftlich rasch aufwärts und bald schon sprach man vom „Wirtschaftswunder“. Während die DDR noch eine Weile an der Wiedergutmachung nach dem verlorenen Krieg gegenüber der UdSSR zu knabbern hatte. Die Unzufriedenheit mit den Lebensverhältnissen hier führte am 17. Juni 1953 zu Protesten, die niedergeschlagen wurden. Hier ging es nur langsam vorwärts. Viele Bürger aus dem Osten beschlossen deshalb vor allem um 1960 dahin zu gehen, wo man glaubte, besser arbeiten und leben zu können – nach dem Westen. Um noch stärkerer Republikflucht zuvorzukommen, wurde schließlich am 13. August 1961, einem Sonntag, begonnen, die Mauer zu bauen. Und damit war die Möglichkeit generell ausgeschlossen, zu allen Orten zu reisen, die bisher in den Heften vorgestellt wurden.
Das wirkte sich auf die betrachtete Heftreihe insofern aus, daß von da ab nur noch Landschaften, Orte und Häuser publiziert wurden, die im Osten lagen. Vielleicht hätte man jetzt die Heftreihe besser beenden sollen. So zeichnete sich als schleichender Prozeß über die Jahre eine deutliche Veränderung von Themen und Inhalte der Hefte ab. Bei den frühen Heften, in denen noch Gesamtdeutschland betrachtet wurde, konnte man eine gewisse Parität zwischen den Länderflächen BRD und DDR bzw. der Einwohnerzahl (grob: BRD = 65 Mill. und DDR = 15 Mill. Einwohner) und den behandelten Orten oder Gebäuden erkennen. Im Heft „Romanische Kirchen“ (1956) zB. wurden 23 Beispiele aus Westdeutschland, darunter der Dom zu Speyer, und nur 5 Beispiele, wie die Magdeburger Liebfrauenkirche, aus der DDR gezeigt. Bei diesem speziellen Thema spielt aber auch eine Rolle, daß diese Stilentwicklung aus Westeuropa kam und sich nach Osten nur langsam ausbreitete, also in Ostdeutschland grundsätzlich weniger romanische Objekte zu finden waren. Schauen wir deshalb noch ein anderes Heft aus dem gleichen Jahr, die „Rathäuser“, an. Da finden wir 25 Rathäuser aus der BRD, zB. das Bremer Rathaus, und demgegenüber 15 Rathäuser aus Städten der DDR, ua. das alte Rathaus in Leipzig – hier ausgewogene Ost-West-Anteile. Das Verhältnis ändert sich weiter, wenn wir das Heft „Museen und Bibliotheken“ aus dem Jahr 1959 durchblättern – da ist die BRD nur mit 5 Orten, darunter das „Deutsche Museum“ in München, vertreten, aber 12 Ortsbeispiele (darunter Orte mit mehreren Einzelobjekten) kommen aus der DDR, ua. mit der „Deutschen Bücherei“ Leipzig. Nehmen wir mit „Marktplätze“ (1965) noch ein Heft nach dem Mauerbau in die Hand, stellen wir fest, Beispiele aus dem Westen = 0 Objekte, Beispiele aus dem Osten = 45 Objekte, darunter die Marktplätze in Gotha, Hoyerswerda oder Wolgast! Ich denke, mit diesen von mir ausgewählten Zahlenbeispielen, wird klar, wie sich eine scheinbar harmlose Heftreihe in Anlehnung an die politische Entwicklung in den beiden deutschen Staaten gestaltet hat. Man kann aber auch sagen, eine Heftreihe, die über 10 Jahre angelegt ist, hat es schwer, das inhaltliche Konzept immer beizubehalten, wenn sich politische Verhältnisse in diesem Zeitraum verändern. Ein bißchen spiegelt sich dieser Trend auch in den Fachtexten wider, wo in den frühen Heften noch von der deutscher Heimat in beiden Staaten die Rede ist, spricht man nach 1961 dagegen nur von unserer sozialistischen Heimat.
Warum hatte ich eigentlich die Hefte aus dem Regal genommen? Ach ja, ich wollte entscheiden, ob ich mich davon trennen kann. Nein, ich werde die Hefte behalten, vielleicht gerade wegen der politischen Brisanz.

Dietrich Lohse

 

Buchvorstellung

Foto: H. Herzog

„Denn nach einem Schlag ist nichts mehr, wie es war“
Meine Freundin Janine kann es bestätigen. Vor langer Zeit träumten wir gemeinsam einen Traum. Wir träumten den Traum, irgendwann die Zeit zu finden, einen Roman zu schreiben.
12 Jahre ist das her. Und heute? Halte ich ihn in der Hand, meinen eigenen Roman, den Roman meines Lebens. Gut, der Grund für die Verwirklichung meines Traumes hätte ein weitaus erfreulicherer sein können. Doch vielleicht sollte ich mir eingestehen, dass ich ohne das furchtbar Erlebte, es heute nicht in den Händen halten würde. Mein Buch. Ganz unten, am Boden liegend schenkte es mir die Kraft, aufzustehen. Aufzustehen, um weiterzugehen, um weiterzuleben.
„Am Ende ist es ein Anfang“
Das Ende. Es nahte Punkt 6.04 Uhr an einem Donnerstag. Es war der 27. des Monats Oktober im Jahr 2016. Und plötzlich stand die Erde still. Das Leben hörte auf, sich wie Leben anzufühlen. In einem Moment voller Angst, Trauer, Dunkelheit, Kälte und gespürter Endlichkeit ließ er alles mit wahrer Liebe Erschaffene in unzählige Scherben zerspringen. Er, dieser fiese und hinterhältige Schlaganfall zerstörte plötzlich und unvorhersehbar. Mich. Heike Herzog.
Geboren wurde ich 1968 in Görlitz. Seit 1977 lebe ich in Radebeul, besuchte hier die Schule, studierte am Institut für Lehrerbildung, jobbte als freiberufliche Fitnesstrainerin, führte einen Laden auf der Bahnhofstraße, bekam binnen 15 Monaten auf wundervolle Art und Weise zwei mir zu jeder Zeit Hoffnung schenkende Töchter und arbeitete ab 2007 als Erzieherin in einem Kindergarten. Bis es geschah.
Achtzehn Monate nach dem zerstörenden Ereignis setzte ich hinter unzählige Buchstaben, die Wörter zu Sätzen werden ließen, einen allerletzten Punkt. Mag sein, dass ich in meinem Buch gegen mehrere Regeln des Schreibens verstoßen habe. Mag sein, dass sich viele meiner Aussagen widersprechen. Mag sein, dass eine erworbene Hirnschädigung mir in Form von Konzentrationsmangel sowie Störungen im motorischen Sprachzentrum Grenzen setzt. Mag alles sein. Doch es ist egal. Mir egal. Und es ist unwichtig. Für mich. Maßgeblich ist, dass mich all das zu Papier Gebrachte vor dem endgültigen Versinken rettete. Denn das Schreiben dieses Buches schenkte mir die Möglichkeit, mich endlich kennenzulernen. Ich fand Wurzeln, Gründe für das Geschehene, sah mich an Kreuzungen stehen, deren zielgerichtetes oder planloses Überqueren mein Leben entscheidend veränderte. Erst die Auseinandersetzung mit all dem Gewesenen ließ mich spüren, wie wenig es bedarf, Glück zu empfinden. Diese, meine Geschichte verlieh mir die Kraft, aus der Tiefe aufzutauchen.
Und nun bin ich hier, endlich auf dem Weg in ein, wenn auch anderes, aber trotzdem erfülltes Leben.

Heike Herzog
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Bis 20.7.2021 finden wöchentlich dienstags 19 Uhr Lesungen zu meinem Buch statt. Bei Interesse sowie zum Übersenden weiterer Informationen bitte ich um Kontaktaufnahme unter: herz.heike68@gmail.com

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