Themenarchiv: Geschichte und Geschichten

EINE BILZ-IDEE, den Menschen helfen zu wollen und dabei noch Geld zu verdienen

Friedrich Eduard Bilz’ (1842-1922) Leitspruch war „Die Natur war mein Leitstern“, so zu lesen auf der Familiengrabstätte auf dem Friedhof Radebeul-Ost. Bilz stammte aus Arnsdorf bei Penig und war auf autodidaktischem Wege Naturheilkundler geworden. Er war kein Arzt, er „sprang auf den Zug auf“, der in Deutschland in der 2. Hälfte des 19. Jh. u.a. Mehr »

Mit dem Rollator durch Radebeul

Immer häufiger sind sie im Straßenbild zu sehen; kleine, für alte und behinderte Menschen sehr nützliche Gefährte, die Rollatoren. Sie verhelfen den betroffenen Menschen zu mehr Beweglichkeit und mehr Sicherheit und geben ihnen ein Stück Unabhängigkeit zurück. Ich spreche aus Erfahrung, benutze ich doch seit fast sechs Jahren so ein Hilfsmittel. Aber leicht ist das Mehr »

„Heimat, die ich meine.“

Ein arg in Mitleidenschaft gezogener Begriff, abgenutzt, missbraucht, als politisches Kampfmittel unterschiedlicher Couleur verwendet – es stockt einem der Atem beim Aussprechen dieses Wortes. Man ist versucht, beim Benutzen erklärende Worte hinterherzusenden, um ja nicht falsch verstanden zu werden, um nicht mit den Ewig-Gestrigen, den Erzkonservativen oder gar Neu-Rechten in einem Atemzug genannt zu werden. Mehr »

Bunkeranlagen unterm Schulhof

Am 7.7. berichtete die Sächsische Zeitung in einem großen Beitrag über die „Entdeckung“ einer Bunkeranlage unter dem Schulhof der heutigen Roseggerschule an der Wasastraße. Für einen damals adoleszierenden Zeitzeugen war das natürlich „kalter Kaffee“. Denn als ich die abgedruckten Bilder sah, öffneten sich mit einem Schlag die Fenster in meine Schulzeit an der einstigen „POS Mehr »

Mitten am Waldrand

Schönste Kleingartenanlage Dresdens in Radebeul?

In der Überschau wirkt die Anlage „Am Waldrand“ wie eine weiträumige Lichtung, die an drei Seiten von hochgewachsenen Parkbäumen und Waldsäumen umgeben ist. Besonders abends kommt diese Lage zur Geltung, wenn das Aufflammen der Kiefernstämme des Heiderands im Abendrot eine ergreifende Stimmung erzeugt, während in naher Ferne die Elbtalhänge der Mehr »

Ein Traum vom Künstlerhaus auf dem Land

Als ich aus meinem kleinen Dörfchen Görzig bei Großenhain in die Stadt gezogen bin, war ich sehr gespannt auf neue Eindrücke und Erfahrungen, denn als junger Mensch hat man das Dorf dann erstmal satt. Gleichzeitig ist die Infrastruktur in vielen sehr ländlichen Regionen in Ostdeutschland nach wie vor geprägt von Leerstand, Abwanderung und fehlenden Ärzten.
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Zum Titelbild

Bauernhäuser in Radebeul Mai 2021 Altnaundorf Ostseite Zu den älteren Dörfern Altkötzschenbroda und Altzitzschewig sorbischen Ursprungs kam 1144 „das neue Dorf – Naundorf“, eine deutsche Gründung, hinzu. Über die Jahrhunderte ist das neue Dorf auch älter geworden und hat später die Vorsilbe „Alt“ dazu bekommen, also Altnaundorf.
Dieses Dorf hat eine deutlich ablesbare Struktur Mehr »

Mitten am Waldrand

Brachlandgärtner im Waldpark Radebeul Die Umstände der Kleingartenanlage „Am Waldrand“ sind ein Stück exterritoriale Radebeuler Geschichte. Mit gegenwärtig 271 Parzellen auf einer Fläche von neun Hektar handelt es sich um die viertgrößte der 360 der im Stadtverband Dresdner Gartenfreunde organisierten Gartenanlagen. Der im Register eingetragene Vereinssitz liegt außerhalb der Anlage mitten in der Jungen Heide Mehr »

Reif für die Insel?

Ich weiß nicht, verehrte Damen und Herren, liebe Freunde, ob Sie gerade jetzt „reif für die Insel“ sind. Ich glaube vielmehr, alle haben nach der langen Stillhaltezeit Lust auf Urlaub und denken da vielleicht an eine der Inseln Hiddensee, Sylt oder Mallorca.
Aber man kann es auch viel näher haben zu einer Insel als Mehr »

Stilles Finale im Radebeuler Festbüro

Cornelia Bielig verließ die Schaltzentrale (Teil 2) Wenn dieser Beitrag in der Mai-Ausgabe von „Vorschau und Rückblick“ erscheint, hat Cornelia Bielig, die Cheforganisatorin der Radebeuler Stadtfeste, die Schaltzentrale bereits verlassen. Das Abschiedsprozedere unter Pandemiebedingungen ist Geschichte. Es verlief fast wie immer. Der Oberbürgermeister kam persönlich ins Kulturamt, würdigte die Verdienste der ausscheidenden Arbeitnehmerin, sprach seinen Mehr »

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