Sa., 1. Sep.. 2012 – 00:06
Der am 9. September 2012 europaweit stattfindende „Tag des Offenen Denkmals“ widmet sich in diesem Jahr dem Schwerpunktthema „Holz“. Damit richten die Veranstalter den Fokus auf einen der ursprünglichsten und bis heute zentralen Baustoffe, dessen Verwendung in Art und Form von Region zu Region jedoch stark variiert. Mehr »
Sa., 1. Sep.. 2012 – 00:05
Ein Bericht vom 3. Radebeuler Skate-Contest
Wer schon einmal mit dem Skateboard auf einer Rampe stand, weiß, dass der Anblick der steilen, hölzernen Abwärtsbahn unter einem ziemlich respekteinflößend ist. In etwa so, wie der Blick von einem Zehn-Meter-Turm im Freibad auf das winzige Schwimmbecken am Boden. Mehr »
Sa., 1. Sep.. 2012 – 00:04
Am 31. Juli 2012 schloss der Betreiber – Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen e.V. – die Tore des offenen Kinder- und Jugendtreffs „ Freizeitzentrum Rosenhof“.
Als Hauptgrund wurde die mangelnde Inanspruchnahme der Möglichkeiten zur offenen Freizeitgestaltung durch Kinder und Jugendliche angegeben, denen heutzutage u.a. die Ganztagsangebote in den Schulen ausreichende Gelegenheiten zur Freizeitbeschäftigung böten. Natürlich wurde auch der hohe Kostenfaktor für den Betreiber als Grund angegeben, der ja zwei teilbeschäftigte Sozialpädagogen dienstags bis freitags von 10-18 Uhr vorhalten musste. Mehr »
Sa., 1. Sep.. 2012 – 00:03
22. Herbst- und Weinfest Radebeul-Altkötzschenbroda mit XVII. Internationalem Wandertheaterfestival vom 21. – 23. September 2012
Wenn die sächsische Weinkönigin Franziska Spiegelberg gemeinsam mit dem Weingott Bacchus das erste Fass Federweißen ansticht, Bauern und Handwerker ihre traditionellen Gaben überreichen und Radebeuler Winzer die Kalebstraube über den Dorfanger von Altkötzschenbroda tragen, dann öffnen sich die Tore zum 22. Herbst- und Weinfest mit XVII. Internationalem Wandertheaterfestival. Mehr »
Sa., 1. Sep.. 2012 – 00:02
Zum Netzwerktreffen sächsischer Kultur.Forscher! – Schulen in Schloss Wackerbarth
Schüler interessieren sich ja gar nicht für Kultur. Bestenfalls konsumieren sie marktgängigen Mainstream. Ist ja auch kein Wunder, denn die herkömmlichen Konzepte der schulischen Kultur- und Kunstvermittlung erreichen doch nur einen kleinen Kreis von im bildungsbürgerlichen Milieu erzogenen Kindern und Jugendlichen. Denken Sie auch so? Seien Sie versichert: Sie sind bestimmt in guter Gesellschaft. Denn tatsächlich kann man mit Blick auf die Hör-, Seh- und Angewohnheiten vieler Teenager den Eindruck gewinnen, dass das kulturelle Erbe unserer Väter längst auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert wurde. So gerne unsereins es sich auch im Klischee der kulturfernen Jugend einrichten möchte, so sehr wäre man dann aber selbst Teil der negativen Meinungsmache, die das Positive gar nicht wahrnimmt (weil dieses leider zu oft weitgehend im Verborgenen wächst und blüht). Mehr »
Sa., 1. Sep.. 2012 – 00:01
Träumen kann man ja mal, so ohne die Tücken der Privatwirtschaft und Bürokratie zu bedenken:
Der alte Gasthof von Naundorf hat einen sensiblen Käufer gefunden. Mit viel Freude nimmt er die „Schätze“ des Hauses, samt Gewölbekellern, schönen alten Fliesen in der ehemaligen Küche und intakter Scheune wahr und bezieht sie in seine Pläne mit ein. Ziel ist es, den Gasthof zu erhalten, weil er doch den Ortskern von Naundorf mitprägt. Mehr »
Mi., 1. Aug.. 2012 – 00:07
Das englischsprachige Dresdner Eclectic Theatre inszenierte Molières Komödie „Arzt wider Willen“
Legt man bspw. das nachfolgende Zitat der neuen Inszenierung des Dresdner Eclectic Theatre zugrunde, dann ahnt man zumindest, worauf man sich mit dem „Reluctant Doctor“ einlässt. Der Schöpfer dieser kurzweiligen und frechen Komödie ist Jean Baptiste Molière und der sagte u.a. einmal „Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht!“ So gesehen hat Regisseur Michael Hastead seiner munteren Theatertruppe allerhand Wert aufgebürdet. Zu einer Last wird den Akteuren dieser Wert allerdings nicht. Ganz im Gegenteil; sie spielen nämlich eine typisch französische – weil charmante – Komödie mit jener Schlitzohrigkeit, die bisher vor allem immer den britischen Humor auszeichnete. Und sie spielen das Ganze so flott, so engagiert und so bravourös, dass man sich als Zuschauer unwillkürlich fragt, ob jener Jean Baptiste Molière nicht vielleicht selbst ein Verehrer des britischen Humors gewesen sein könnte. Mehr »
Mi., 1. Aug.. 2012 – 00:06
Buchkritik
Das Buch im Paperback-Format, eine Neuerscheinung von 2011 aus dem Radebeuler Notschriftenverlag, ist die Biografie des Künstlers und Kommunisten Walter Howard. Ob denn das jemanden interessiert, heute, gut 20 Jahre nach dem Ende der DDR? Ich denke schon, zumal Professor Howard 28 Jahre (von 1963 bis 1991) Radebeuler Bürger war, er z.T. besonders in den letzten Jahren dem aus dem Ruder laufenden Sozialismus kritisch gegenüber stand und wohl alle hier seine „Sterngucker“, eine erst kürzlich reparierte Bronzeplastik vor der Sternwarte kennen. Mehr »
Mi., 1. Aug.. 2012 – 00:05
Am 11. August jährt sich der Todestag von Richard König zum 75. Male. Wir nutzen diesen Anlass, seine Person und sein Werk wieder einmal ins öffentliche Gedächtnis zu rufen. 1863 in Loebschütz in Schlesien geboren, lebte und arbeitete er von 1897 bis 1920 in Radebeul im Haus auf der Marienstrasse 24 und war einer der drei Kunstwarte des 1907 in Radebeul gegründeten Kunstvereins. Hier, in der Oberlößnitz, entstanden bedeutende Plastiken für öffentliche Bauten in Dresden und Radebeul, wie z.B. die überlebensgroßen Holzskulpturen, der „Moses“ und der „Johannes der Täufer“ in den erhöhten Altarnischen der Lutherkirche sowie der Wandbrunnen am Lößnitzgymnasium auf der Steinbachstraße. Mehr »
Mi., 1. Aug.. 2012 – 00:04
Während draußen der historisch nachgestaltete Winzerzug durch die Straßen zur Hoflößnitz zog, feierten wir bei ihm seinen 70. Geburtstag. Wir, das waren die Hobbywinzer von der Niederlößnitz, die Bläser vom Posaunenchor und die vielen Freunde, die Hartmut Haude sonst noch hatte. Auch Eckart Bürkner war mit dabei. Wer hätte an diesem 9. Oktober im vorigen Jahre gedacht, dass es das letzte Treffen in fröhlicher Runde mit den beiden war? Eckart Bürkner als Pilzberater würdigte Dieter Beirich bereits in seinem Nachruf im Februarheft. Hier soll seiner als Winzer gedacht werden. Eckart wurde über Nacht aus dem tätigen Leben gerissen. Hartmut hatte es schwerer, viele Wochen dauerte es, ehe er den Kampf gegen den Krebs verlor. Sie hatten viele Gemeinsamkeiten: beide stammten aus Schlesien, lebten in christlicher Tradition, waren kunstverständig und besonders der Musik zugetan. Während Hartmut frohen Herzens immer einen flotten Spruch auf Lager hatte, war Eckart von etwas ernsterer Natur. Mit ihrer Aufgeschlossenheit, ihrem freundlichen Wesen hatten sie die Zuneigung Ihrer Mitmenschen schnell gewonnen. Sie waren unsere kreativsten Winzer. Mehr »